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Anhang 79 - Jesaja: Die Beweise für eine einzige Autorschaft
Die Hypothese moderner Kritiker besagt, dass Jesaja nicht der alleinige Autor der Prophezeiung ist, die seinen Namen trägt. Sie behaupten, er habe nur die Kapitel 1–39 (von ihnen „der frühere Teil“ genannt) verfasst und dass ein unbekannter Autor oder unbekannte Autoren (denn es werden inzwischen drei oder mehr Jesajas vermutet) für die Kapitel 40 bis zum Ende (von ihnen „der spätere Teil“ genannt) verantwortlich seien.Somit würden sie diese Prophezeiung ähnlich behandeln, wie Jesaja selbst behandelt worden sein soll, der der Überlieferung nach „zersägt“ wurde.Diesen „späteren Teil“ verlegen moderne Kritiker auch in eine spätere Zeit: nämlich gegen Ende des siebzigjährigen Exils. Dies ist eine sehr moderne Theorie; denn die alleinige Autorschaft dieser Prophezeiung wurde von Juden und Christen seit über 2.000 Jahren ohne Frage vertreten.
I. Die Verwendung seines Namens im Neuen TestamentEine ausreichende und schlüssige Antwort auf diese Angelegenheit liefert die Heilige Schrift selbst, und zwar durch die Tatsache, dass Jesaja im Neuen Testament einundzwanzigmal namentlich als Autor dieser Prophezeiung erwähnt wird.
Die Hypothese moderner Kritiker besagt, dass Jesaja nicht der alleinige Autor der Prophezeiung ist, die seinen Namen trägt. Sie behaupten, er habe nur die Kapitel 1–39 (von ihnen „der frühere Teil“ genannt) verfasst und dass ein unbekannter Autor oder unbekannte Autoren (denn es werden inzwischen drei oder mehr Jesajas vermutet) für die Kapitel 40 bis zum Ende (von ihnen „der spätere Teil“ genannt) verantwortlich seien.Somit würden sie diese Prophezeiung ähnlich behandeln, wie Jesaja selbst behandelt worden sein soll, der der Überlieferung nach „zersägt“ wurde.Diesen „späteren Teil“ verlegen moderne Kritiker auch in eine spätere Zeit: nämlich gegen Ende des siebzigjährigen Exils. Dies ist eine sehr moderne Theorie; denn die alleinige Autorschaft dieser Prophezeiung wurde von Juden und Christen seit über 2.000 Jahren ohne Frage vertreten.
I. Die Verwendung seines Namens im Neuen TestamentEine ausreichende und schlüssige Antwort auf diese Angelegenheit liefert die Heilige Schrift selbst, und zwar durch die Tatsache, dass Jesaja im Neuen Testament einundzwanzigmal namentlich als Autor dieser Prophezeiung erwähnt wird.
- Elf dieser Stellen schreiben ihm Worte zu, die im späteren Teil des Buches vorkommen.
- Zehn dieser Stellen schreiben ihm Worte zu, die im früheren Teil des Buches vorkommen.
Die zehn Stellen, die Jesaja als Autor des „früheren Teils“ nennen
Die elf Stellen, die Jesaja als Autor des „späteren Teils“ nennen
Verteilung der Zitate im Neuen TestamentDie oben genannten einundzwanzig Stellen verteilen sich auf sechs Bücher des Neuen Testaments:
II. Die Verwendung bestimmter WörterEin weiterer Beweis für die Einheit Jesajas wird durch die Struktur des Buches geliefert: die, wie der Student der Companion Bible leicht erkennen wird, sich in keiner Weise dem willkürlichen Ende nach Kapitel 39 anpasst.Eine „Säule“ dieser „Theorie“ (der Mehrfachautorschaft) liegt in dem angeblichen Vorkommen bestimmter Wörter im „früheren Teil“ der Prophezeiung, die im „späteren Teil“ nicht zu finden sind, und umgekehrt. Eine Untersuchung einiger solcher Wörter, die von modernen Kritikern zitiert werden, wird die offensichtliche Ungenauigkeit ihrer Behauptungen zeigen.Es wird behauptet, dass die folgenden Begriffe nur im „späteren Teil“ Jesajas (Kapitel 40 bis Ende) vorkommen:
- Matthäus (sechsmal)
- Markus (einmal)
- Lukas (zweimal)
- Johannes (viermal)
- Apostelgeschichte (dreimal)
- Römer (fünfmal)
- Viermal von Christus selbst: dreimal aus dem früheren Teil Jesajas (Matt. 13:14; 15:7; Mark. 7:6) und einmal aus dem späteren (Matt. 12:17).
- Zweimal von Matthäus: einmal aus dem früheren Teil (Matt. 4:14) und einmal aus dem späteren Teil (Matt. 8:17).
- Viermal von Lukas: alle aus dem späteren Teil Jesajas (Luk. 3:4; 4:17; Apg. 8:28; 8:30).
- Dreimal von Johannes dem Evangelisten: zweimal aus dem früheren Teil (Joh. 12:39, 41) und einmal aus dem späteren Teil (Joh. 12:38).
- Zweimal von Johannes dem Täufer: beide aus dem späteren Teil (Matt. 3:3; Joh. 1:23).
- Sechsmal von Paulus dem Apostel: viermal aus dem früheren Teil (Apg. 28:25; Röm. 9:27, 29; 15:12) und zweimal aus dem späteren Teil (Röm. 10:16, 20).
II. Die Verwendung bestimmter WörterEin weiterer Beweis für die Einheit Jesajas wird durch die Struktur des Buches geliefert: die, wie der Student der Companion Bible leicht erkennen wird, sich in keiner Weise dem willkürlichen Ende nach Kapitel 39 anpasst.Eine „Säule“ dieser „Theorie“ (der Mehrfachautorschaft) liegt in dem angeblichen Vorkommen bestimmter Wörter im „früheren Teil“ der Prophezeiung, die im „späteren Teil“ nicht zu finden sind, und umgekehrt. Eine Untersuchung einiger solcher Wörter, die von modernen Kritikern zitiert werden, wird die offensichtliche Ungenauigkeit ihrer Behauptungen zeigen.Es wird behauptet, dass die folgenden Begriffe nur im „späteren Teil“ Jesajas (Kapitel 40 bis Ende) vorkommen:
Es gibt mehr als 300 Wörter und Ausdrücke, die sowohl dem angeblichen „früheren“ als auch dem „späteren“ Teil der Prophezeiung Jesajas gemeinsam sind; und die in den späteren Prophezeiungen von Daniel, Haggai, Sacharja und Maleachi überhaupt nicht vorkommen.Eine ausreichende Anzahl davon, um diese Tatsache hinreichend zu illustrieren, ist in den Anmerkungen zu ihren jeweiligen Vorkommen aufgeführt.
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